… BENO-Sonnenblumenöl: Salat oder Pajero





Ein Bericht über ein Aufsehen erregendes Bioenergie-Projekt aus einer so genannten wirtschaftlichen Randzone Österreichs.

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BENO-Sonnenblumenöl: Salat oder Pajero

Ein Bericht über ein Aufsehen erregendes Bioenergie-Projekt aus einer so genannten wirtschaftlichen Randzone Österreichs.

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Preise für fossile Brennstoffe werden weiter steigen. Damit wird Tanken oder Heizen noch teurer als es ohnehin schon ist. Die gute Nachricht: Wird Ihnen der Sprit endgültig zu teuer, dann gießen Sie doch einfach ihr kaltgepresstes und naturbelassenes BENO-Sonnenblumenöl nicht weiter über ihren Salat. Schütten Sie es in ihren Tank!

Das klingt einigermaßen gewagt, oder? Ist es aber nicht.
Im nördlichen Weinviertel, wo vier Gesellschafter im Jahr 2004 die Bioenergie Nordost gegründet haben, fährt nicht nur der Geschäftsführer von BENO, Gerald Frühwirth, mit Sonnenblumenöl im Tank seines Pajeros. Die Versuchsphase für eine 30%-ige Beimengung von Sonnenblumenöl in herkömmlichen Diesel ist längst Vergangenheit.
„Sie ist zu unserer vollsten Zufriedenheit verlaufen“, so die BENO-Gesellschafter Gerald Frühwirth, Johann Strebl, Johannes Stöger und Gerhard Strof einhellig. Das Sonnenblumenspritprojekt steht am Ende einer ersten sehr erfolgreichen Entwicklungsphase der Ökoenergiepioniere aus dem Nordosten Österreichs. „Wir haben ganz einfach versucht, auf die drängenden Probleme unserer Region zu reagieren, langfristige Antworten zu finden, so Herr Strof. „Ich bin, wie viele hier oben Landwirt. Auch ich habe zuerst den Preisverfall der landwirtschaftlichen Produkte nach dem EU-Beitritt einfach hinnehmen müssen. Gut, noch gibt es Subventionen. Doch was kommt danach?“, so Gerhard Storf weiter. „Auch der Anstieg der Rohölpreise war nur eine Frage der Zeit, dass er kommen würde, darüber waren sich ja ohnehin alle einig. Doch wann und wie stark er ausfallen würde, wusste damals noch keiner“, meint Johannes Stöger.
„Nach unserem ersten erfolgreichen Biomasse-Fernwärmeprojekt haben wir dann die BENO gegründet, mit dem Ziel durch den Einsatz ökologischer Energieformen nicht nur der Umwelt zu helfen, sondern auch der heimischen Landwirtschaft und damit uns selbst und unserer Region“, so Johann Strebl. „Mittlerweile arbeiten wir auf vielen Sektoren der Bioenergie sehr erfolgreich: Wir bauen Fernwärmenetze, konzipieren Solar und Votovoltaikanlagen, gewinnen Strom aus Kraft-Wärmekopplungsind und sind obendrein der günstigste Qualitäts-Pelletslieferant europaweit. Nun wollen wir mit unserem BENO-Sonnenblumenöl direkt in die Preisgestaltung von teurem Sprit eingreifen. Schon im nächsten Jahr werden die Hochleistungserntemaschinen des Maschinenrings auf den Feldern ihrer Bauern zum Teil heimisches erneuerbares Pflanzenöl verbrennen und nicht teures importiertes Erdöl. Das ist ökologische Kreislaufwirtschaft wie aus dem Lehrbuch", kommt Gerald Frühwirth ins Schwärmen.

Heimische Bioenergiepioniere schreiten also endlich von der Idee zur Tat. Damit könnte die Preisentwicklung für Energieformen erstmals wieder nach unten korrigiert werden, und zwar nachhaltig. Obendrein schafft dieser Zukunftsmarkt für die heimische Landwirtschaft neue tatsächlich Bewirtschaftungs- und Lebensperspektiven. Der Nutzen für die Umwelt kann gar nicht hoch genug veranschlagt werden.

Ökologie bleibt so im niederösterreichischen Weinviertel nicht länger ein leeres Schlagwort. Es wird durch BENO zu einer konkreten, praktischen Wirtschafts- und Lebenserfahrung.

Mag.Dr. Christian M. Aspalter, 01.05.2005



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"Nun wollen wir mit unserem BENO-Sonnenblumenöl direkt in die Preisgestaltung von teurem Sprit eingreifen."
Gerald Frühwirth